Besichtigung des Schöneck-Kreisels

Vor einigen Tagen besichtigten WAS-Mitglieder den neuen Schöneck-Kreisel am Ortsausgang von Kilianstädten in Richtung Windecken. Über die sinnhaftigkeit dieses Kreisels wurde schon seit Beantragung in der Gemeindevertretung diskutiert. FWG und WAS beantragten, den Kreisverkehr nicht zu bauen, da er (mittlerweile) nur eine Anbindung an ein eventuelles Rechenzentrum mit wenig Verkehrsfluß und auf der anderen Seite an den Konrad-Zuse-Ring darstellt. Die Zufahrt zum Konrad-Zuse-Ring ist vom Kreisel aus nicht möglich, weil es hier eine Einbahnstraßenregelung geben wird. Die Verbindungsstraße zwischen Kreiselausfahrt und dem Zuse-Ring ist einfach zu schmal. Warum das so ist? Man hatte, wohl wissend, dass es eine Zufahrt zum Zuse-Ring geben soll, ein angrenzendes Grundstück zu großzügig gemessen verkauft, so dass es nicht mehr möglich war, eine Straße mit Gegenverkehr bauen zu können. Somit ist die erhoffte Verkehrsentlastung für die Otto-Hahn-Straße, mit der man vehement für den Kreisel argumentiert hatte, nicht mehr möglich gewesen. Allein um diese Anbindung für Fahrzeuge als Einbahnstraße nutzen zu können, mussten 6-stellige Eurobeträge für eine Stützmauer aufgewendet werden. Unserer Meinung nach hat man hier viel Geld für wenig Leistung aufgewendet. Wir fragen uns, wie man so vorgehen kann, wenn die Vorgaben doch bekannt waren.