Dazu gehört natürlich in erster Linie der Erhalt des Alten Schloss Büdesheim im Gemeindebesitz. Aus diesem Grund sind wir vor 10 Jahren zur Kommunalwahl angetreten. Nach langen Jahren der politischen Arbeit im Gemeindeparlament und Ortsbeirat konnten wir durch die Mithilfe der kleinen Fraktionen der Gemeindevetretung den Erhalt des Schlosses im Gemeindebesitz erreichen.
Natürlich haben wir festgestellt, dass, wenn man „A“ sagt, auch „B“ sagen muss. denn in der Gemeindevetretung gibt es weitaus mehr Themen als den Schlosserhalt.
So war es ein Antrag der WAS, dass die Calesthenic-Sportgeräte angeschafft wurden. Diese sollten auf dem Kinderspielplatz an der Büdesheimer Brückgasse aufgestellt werden. Mit futen Grund, denn wir wollten damit erreichen, dass sich ältere Bürger sportlich betätigen. Und warum nicht auf einem gemeinsamen Spielplatz? Als Demokraten waren wir natürlich damit einverstanden, als die Gemeindevertretung beschloss, die Geräte auf dem Gelände des Büdesheimer Fußballclubs aufzustellen. Schließlich muss man, als echter Demokrat, auch die Meinung und Mehrheit der Anderen akzeptieren.
Wir haben erreicht, dass die Kindertagesstätte in der Wiesenau nicht nur als Flachdachgebäude errichtet wurde. Unser Antrag, ein Stockwerk oben drauf zu setzen und es mit barrierearmen Wohnungen auszustatten, wurde angenommen und verwirklicht. Somit konnten Menschen, die auf barrierearme Wohnungen angewiesen sind, einen Wohnraum finden. Für diesen Wohnraum mussten also keine weitere Versiegelungen von Boden erfolgen. Einen sinnvolle und ökologische Idee.
Den wahren Wahnsinn einer Vorgartensatzung konnten wir um einiges abschwächen: So waren wir damit einverstanden, dass die Vorgärten nicht zu Schotterwüsten umgestaltet werden dürfen. Die Vorgabe, dass die Einfriedigungen und Zäune nur noch aus Metall, Vertikalstäben und in den Farben von grau bis schwarz, konnten wir im Sinne unserer Bürger und eines angenehmen Ortsbilds verhindern.